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Tag 2: San Esteban - Priesca

Der Morgen war geprägt von dem üblichen „wo habe ich das hin“, „ach ja, ich habe ja noch Wäsche auf der Leine“, „mein Brot ist ja fast leer“, „oh, Handy hat nicht geladen“…
Dauert immer ein paar Tage, bevor man hier in den Rhytmus kommt. Losgelaufen bin ich mit einem phantastischen Himmel am Horizont. 
Da wollte jemand Spiren für die Ewigkeit hinterlassen
Das Meer zum Greifen nahe
Pilger sind kreativ. Pilgerinnen natürlich auch, aber ich verzichte hier auf das gendern 
Einsame Strände…
Bus nehmen ist verlockend wenn die Beine müde sind, Ultreia… immer weiter!
Bus nehmen ist verlockend wenn die Beine müde sind, Ultreia… immer weiter!
Pilgerherberge bei Susanna. Tolle Gastgeberin.
Pilgerherberge bei Susanna. Tolle Gastgeberin.
An diesem Abend wurde ich lecker bekocht von Carmen und Anne. Dafür musste ich den Abwasch übernehmen.
An diesem Abend wurde ich lecker bekocht von Carmen und Anne. Dafür musste ich den Abwasch übernehmen.
Ein furchtbarer Gottesdienst in einer sehr schönen Kirche. Ich habe zum Glück kein Wort verstanden. Die Spende in den Klingelbeutel hätte ich mir im Nachhinein gerne erspart. Nachdem mir Kessi aus England erklärt hat, was der Priester erzählt hat. Er hat streng genommen die halbe Predigt über Homosexuelle gehetzt und das als abnormal bezeichnet. Sie befreien von ihrem falschen Weg. Die Kirche als Organisation wird mir immer fremder. Auch das ist Teil des Prozesses…