Dieser Tag ist gewisserweise geprägt von einem Umbruch. Der offizielle Teil ist hiermit beendet und auch die gemeinsame 14-tägige Zeit mit Tom.
Als Zwischenfazit stelle ich fest, dass es eine sehr unkomplizierte, wertschätzende, freundschaftliche und inspirierende Zeit mit meinem Freund aus Minnesota war. Es war zu jederzeit möglich, dass jeder seinen eigenen Weg geht. Ich habe das vielfach genutzt. Bin weite Strecken alleine gelaufen. Ich, ich konnte auch abends im Bett mal ein Tränchen verdrücken. Tom konnte mich da sein lassen. Das ist nicht selbstverständlich. Vielen Dank, lieber Tom! An epic time we had together!
Als Zwischenfazit stelle ich fest, dass es eine sehr unkomplizierte, wertschätzende, freundschaftliche und inspirierende Zeit mit meinem Freund aus Minnesota war. Es war zu jederzeit möglich, dass jeder seinen eigenen Weg geht. Ich habe das vielfach genutzt. Bin weite Strecken alleine gelaufen. Ich, ich konnte auch abends im Bett mal ein Tränchen verdrücken. Tom konnte mich da sein lassen. Das ist nicht selbstverständlich. Vielen Dank, lieber Tom! An epic time we had together!
Wir verlassen unsere tolle Ferienwohnung mit getrennten Schlafzimmern um mal wieder eine geruhsame Zeit zu haben. Während Tom damit beschäftigt ist, eine Lösung zu finden, wie er von Santiago nach
Bilbao zurück zu kommen (Quadratur des Kreises) gehe ich in die Stadt und genieße nochmal die Energie des Platzes vor der Kathedrale. Wären Sie Vormittagssonne in warmen Farben die Kathedrale
anstrahlt, falle ich auf dem Steinboden in einen tiefen halbstündigen Schlaf, ohne komplett weg zu sein. Energie durchströmt meinen Körper. Das war der intensivste Nap meines Lebens.

Danach gehe ich in die Mercado de Abastos. Wer die Kleinmarkthalle in Frankfurt kennt, hat eine ungefähre Idee wie das aussieht.
Ich setze mich noch ein paar Minuten vor den Seiteneingang der Kathedrale und inhaliere die Energie.

Tom und ich treffen uns auf ein letztes Glas Wein, bevor wir unserer Wege gehen. Es ist ein sehr emotionaler Moment. Wir verabschieden uns vor der Kathedrale, bevor ich in den Bus steige nach
Cee. Ich werde meinen Weg abkürzen und in der letzten Woche weniger laufen. Ich brauche diese Zeit jetzt.


In Cee angekommen fühle ich mich alleine. Das muss jetzt auch so sein. Der Ort ist nichts besonderes, aber ich genieße die Anwesenheit des Meeres wieder sehr.
