Ich schlafe heute lange. Ich warte auf einen Anruf
vonCornel aus der Schweiz. Wir wollen zusammen frühstücken, da sich einige bekannte Gesichter des Weges heute auf den Rückweg nach Santiago machen. Der Anruf kommt nicht.
Das nächste Kapitel meines Caminos ist hier und heute eröffnet. Ich habe Zeit. Unglaublich viel Zeit. Ich habe entschieden, noch eine Nacht in Fisterra zu bleiben. Der ausbleibende Anruf kommt mir wie ein Drehbuch vor, das geschrieben ist, weil es so sein soll.
Ich setze mich an die Klippen. Sitze hier am Meer, schau den wunderbaren Geschöpfen Möwen bei ihrenartistischenFlügen zu, sehe die Wellen an das Ufer schlagen.
„Live a great Story…“: Tom‘s Lieblingsspruch.
Das bewegt sich gerade in mir.
Ich will überhaupt keine Story mehr leben. Für was und für wen? Ich möchte aus der Story raus. Emotionen übermannen mich gerade. Ich fühle mich einsam und verletzlich… Aber LEBENDIG!
Ist es nicht das, um was es im Leben geht?
Ich möchte kein Getriebener sein. Ich möchte das Meer sein und nicht die Welle…
Das nächste Kapitel meines Caminos ist hier und heute eröffnet. Ich habe Zeit. Unglaublich viel Zeit. Ich habe entschieden, noch eine Nacht in Fisterra zu bleiben. Der ausbleibende Anruf kommt mir wie ein Drehbuch vor, das geschrieben ist, weil es so sein soll.
Ich setze mich an die Klippen. Sitze hier am Meer, schau den wunderbaren Geschöpfen Möwen bei ihrenartistischenFlügen zu, sehe die Wellen an das Ufer schlagen.
„Live a great Story…“: Tom‘s Lieblingsspruch.
Das bewegt sich gerade in mir.
Ich will überhaupt keine Story mehr leben. Für was und für wen? Ich möchte aus der Story raus. Emotionen übermannen mich gerade. Ich fühle mich einsam und verletzlich… Aber LEBENDIG!
Ist es nicht das, um was es im Leben geht?
Ich möchte kein Getriebener sein. Ich möchte das Meer sein und nicht die Welle…
Die letzten Monate waren geprägt vom Tun, vom Funktionieren. Hart, mir das einzugestehen.
Vieles, was anscheinend verarbeitet war, ergreift mich plötzlich gerade wieder mit voller Wucht. Es braucht Zeit für sich selbst, um dem Leben in seiner Wahrhaftigkeit zu
begegnen.
Ich bin dankbar dafür und empfinde eine tiefe Demut. Aber es tut auch echt weh:



Ich hatte eine Verabredung am Strand. Ich bleibe hier mit mir. Habe noch eine wichtige persönliche Sache zu erledigen.
Der Ausblick von meinem Zimmer. Im Hintergrund ist das Meer zu sehen. Mehr brauche ich gerade nicht:
Der Ausblick von meinem Zimmer. Im Hintergrund ist das Meer zu sehen. Mehr brauche ich gerade nicht:
